Siehe da, sie liebt

DIE AMME
Wie die Zeit verrinnt
ich hab mich nie beklagt.
"N�hr sie wie dein Kind",
hat man mir gesagt.
Doch als ich sie geseh'n,
lie� ich sie nicht mehr geh'n
Ich bat den Himmel sehr um Gl�ck,
noch viel mehr:
Jetzt f�ngt ihr Leben an.

Siehe da, sie liebt.
Siehe da, sie lebt,
und im Nu ist sie
der Kindheit entschwebt.
Verl�sst sie mich bald?
Ihre Amme, ihr Halt?
Wir haben keine �hnlichkeit,
doch bei mir sucht sie Geborgenheit.
Siehe da, sie liebt.
Siehe da, sie schwebt.
Siehe da, sie lebt.

Sie ist meine Welt,
doch ich hab sie nicht allein.
Sie nennt sie mein Kind,
und ich denk, sie ist Mein!
Was tr�bt euch blo� die Sicht?
Verg�nnt ihr M�tter nicht
dem eigenen Kind sein Gl�ck?
Denkt an euch selbst zur�ck!
Jetzt f�ngt ihr Leben an!

Siehe da, sie liebt.
Siehe da, sie lebt
und ich seh wie sie
der Kindheit entschwebt.
Und ich stehe nur da,
seh sie an und seh klar.
Mein Leben g�b' ich f�r Julia.
Ich liebe sie so unfassbar!

Siehe da, sie liebt.
Siehe da, sie wagt,
nun den Weg zu geh'n
den ihr Herz ihr sagt!
Und ihr, die es kennt
wenn uns Sehnsucht verbrennt
gebt ihr die Kraft und den Glauben dran
Dass die Liebe halten kann.

Siehe da, sie liebt.
Siehe da, sie lebt.
Siehe da, sie liebt.

Siehe da, sie liebt!